Samstag, 11. Mai 2013

Mein Liebster - Der Bambusdämper

Was die schonende Zubereitung von Gemüse betrifft, da schwör ich auf diesen Bambusdämpfer:
Heute gab`s Karotten, Zucchini und Selleriestangen, gedämpft in selbigem.

Ich schneide dafür das Gemüse einfach so klein, dass man die Stücke gut verteilen kann. Sehr schön ist es, wenn die Stücke noch recht groß und erkennbar bleiben.


Danach stelle ich den BambusDämpfer in einen Topf mit ca. drei Fingerbreit Wasser und schalten den Herd auf 2 1/2. Wenn das Wasser unten im Topf köchelt, dann braucht das Gemüse insgesamt ca. 15 Minuten, wobei in der oberen Ebene immer dasjenige Gemüse sein sollte, das schneller gar ist und unten das feste Gemüse. Wichtig ist, dass immer Wasser im Topf ist, damit der Bambusdämper nicht anbrennt.


Und Fertig:


Dazu gab`s Gerstenbacklinge:
200 Gramm Gerstengrütze in der doppelten Menge gesalzener Flüssigkeit (Wasser oder Gemüsefond) gekocht mit einem Lorbeerblatt und einem winzig kleinen Löffel Rapadurazucker. Der Zucker wird in diesem Fall nicht zum versüssen der Gerste verwendet, sondern dafür, dass sich das Getreide während des Kochvorgangs leichter aufschließt, was das Getreide bekömmlicher macht. Gerade die Gerste kann, wenn sie nicht gut gekocht ist, sehr schwer sein.

Wenn die Gerste einmal aufgekocht ist und die Wassermenge aufgezogen ist, lässt man sie auf der Herdplatte stehen und mindestens ca. eine halbe Stunde nachziehen (gerne aber auch länger).

Dazu rührt man dann für die Bindung ca. 50 gramm Hafermehl.
1 Löffel Sojajoghurt.

100 gramm frisch gemahlene Mandeln, 
ggf. etwas gemahlene Haselnüsse, 
ca. zwei Teelöffel frisch gemörster Koriander, 
etwas Muskatblüte (Macis) 
und mit Salz abschmecken.

Das ganze gut verkneten, zu kleinen Talern formen und auf einem geölten Backblech verteilen und im Ofen bei ca. 200 grad knusprig backen und zwischendurch einmal wenden. Fertig!


Als Sauce gibt`s in diesem Fall die Soja Creme, im Topf gewärmt mit Salz abgeschmeckt.

EINFACH - LECKER - GÜNSTIG - GESUND und natürlich VEGAN!

Gesegnete Mahlzeit!

Freitag, 10. Mai 2013

Stärke ist Mitgefühl




Zitat aus "Ernährung und Bewusstsein" von Rudolf Steiner

"Nun, meine Herren, Sie können Kohl noch so lange kochen, dann kriegen Sie noch immer kein Fleisch daraus! Das gibt es nicht, dass Sie Fleisch kriegen in Ihrer Pfanne oder in Ihrem Haferl! Ebensowenig hat schon jemals einer einen Kuchen gebacken so, dass daraus Fleisch geworden ist. Also das kann man nicht durch äußere Kunst machen. Aber, im Grunde genommen, im tierischen Körper wird das gemacht, was man äußerlich nicht machen kann. Es wird eben einfach Fleisch erzeugt im tierischen Körper. Ja, dazu müssen die Kräfte eben erst im Körper sein. Unter unseren technischen Kräften haben wir keine solchen, durch die wir einfach aus Pflanzen Fleisch machen können. 
Also in unserem Körper und im tierischen Körper sind Kräfte, welche aus Pflanzensubstanzen, Pflanzenstoffen Fleischstoffe machen können.

Jetzt betrachten Sie eine Pflanze. Da ist sie noch auf der Wiese oder auf dem Feld. Bis daher haben die Kräfte gewirkt, haben grüne Blätter, Beeren hervorgebracht und so weiter. Nun denken Sie sich eine Kuh frisst nun diese Pflanze. Wenn die Kuh oder Ochse diese Pflanze frisst, dann wird sie in ihm zu Fleisch. Das heißt, er hat die Kräfte, durch die er aus dieser Pflanze Fleisch machen kann in sich.

Nun denken Sie sich, diesem Ochsen fiele es auf einmal ein, zu sagen: Das ist mir zu langweilig, dass ich da herumgehe und mir erst diese Pflanzen abbeissen soll. Das kann für mich ein anderes Vieh machen. Ich fresse gleich dieses Vieh! Nun schön, der Ochse würde anfangen Fleisch zu fressen. 

Aber er kann doch das Fleisch selber erzeugen! Er hat die Kräfte dazu in sich. Was geschieht also, wenn er statt Pflanzen Fleisch direkt frisst?
Er lässt die ganzen Kräfte ungenützt, die in ihm Fleisch erzeugen können!"